Natur- und Artenschutz beim Hausbau
Naturtipps für BauherrInen
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• | Eine optimale Wärmedämmung ist heute selbstverständlich. Begrünte Dächer und Hauswände unterstützen die Dämmleistung und verbessern das Lokalklima. Schon die Begrünung eines Garagendachs, die sich meist einfacher umsetzen lässt als eine Dachbegrünung auf dem Wohnhaus, kann einen wertvollen Beitrag zur Dorfökologie leisten. => mehr zum Thema Gründächer |
• | Bei der Verwendung von Holzschutzmitteln und Holzfarben ist besondere Sorgfalt erforderlich. Insektenbekämpfungsmittel können Fledermäuse schädigen, möglicherweise auch den Menschen. Holz lässt sich alternativ mit Heißluft oder durch Druckimprägnierung mit einer Salzlösung behandeln. => mehr zum Thema Schutz der Fledermäuse |
• | Großflächige Fensterfronten sind eine Gefahrenquelle für Vögel. Kritisch sind vor allem gegenüberliegende Fensterfronten. Durch entsprechende Bauweisen, Gläser oder auch durch Jalousien kann diese Gefahrenquelle beseitigt werden. => mehr zum Thema Vogelschlag |
• | Werden Regenrinnen, Kamine, Lüftungs- und Gebläseschächte mit Drahteinsätzen versehen, können sie nicht zur Falle für Vögel werden. => Vogelfalle Kamin (Merkblatt für die Vogelschutzpraxis, pdf 468 kb) |
• | Zwischenräume zwischen Dämmplatten und Kelleraußenwänden sind für Amphibien, Eidechsen, Spitzmäuse und Käfer gefährlich und sollten daher mit Sand oder Kies verfüllt werden. |
• | Im Außenbereich sind Gullys, Lichtschächte und Kellertreppen Fallen für Amphibien und andere Kleintiere. Entweder mit feinmaschigen Gittern abdecken oder eine Ausstiegshilfe (zB durch ein schräg ansteigendes Brett) anbieten. |
• | Nisthilfen für Gebäude brütenden Vögel und Fledermäuse anbringen, Dachböden zugänglich machen.
=> mehr zum Thema Nisthilfen |
• | Auf Beleuchtungen im Außenbereich wenn möglich verzichten – sie sind eine Gefahr für nachtaktive Insekten. => mehr zum Thema Lichtverschmutzung |
• | Dachwässer nicht in die Kanalisation einleiten, sondern vor Ort versickern. Zu diesem Zweck können spezielle Feuchtbiotope angelegt werden, die zugleich den Garten ökologisch aufwerten. Regenwasser kann auch zum Bewässern des Gartens verwendet werden. => mehr zum Thema Regenwasser versickern |
• | Verzicht auf Asphaltierung von Hof- und Gartenflächen. Für Zufahrten, Parkplätze oder Terrassen sind wasserdurchlässige Beläge wie Schotterrasen, Rasengittersteine, Rasenfugenpflaster, Holzpflaster oder Holzroste ökologische Alternativen, die ein Versickeren von Niederschlagswasser zulassen. => mehr zum Thema Flächen entsiegeln |
• | Als Grundstücksumgrenzung sind Hecken, bodenfreie Holzzäune oder bunte Blumenstreifen ideal. Betonmauern und Maschendrahtzäune hingegen stellen für viele Tiere, zB Igel, Wanderhindernisse dar. => mehr zum Thema Gartenhecken |
• | In einem naturnah gestalten Garten fühlen sich Pflanzen, Tiere und Menschen wohl.
=> mehr zum Thema Natur im Garten => mehr zum Thema Ökologische Gartenbewirtschaftung |